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Kritisches/informatives zur Onleihe

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Lambert Heller machte auf Twitter auf ein Preprint der „Bibliothek Forschung und Praxis“ aufmerksam, einen Aufsatz von Andreas Mittrowann zum Thema „Die Onleihe – eine Plattform zur Ausleihe digitaler Medien“ (pdf) und charakterisiert den Aufsatz als „7seitigen Werbeartikel“. Das sehe ich nicht ganz so, natürlich ist Werbung mit dabei (vor allem zum Schluss), daneben bekommt man aber auch Aussagen über das Geschäftsmodell, z.B. dass die Sache so teuer ist, dass für viele Bibliotheken die Notwendigkeit besteht, dies gemeinsam zu finanzieren. Verschwiegen wird dabei allerdings die große Rolle, die die Zuschüsse von Bundesländern spielen, die so um die 60 % betragen (Quelle kann ich grad nicht finden). Interessant auch
die Umfragen unter Nutzern, die vor allem aus einer Abschlussarbeit des Jahres 2009 zitiert werden, die online verfügbar ist. Die Experteninterviews ergaben, dass für die Bibliothekarinnen und Bibliothekare Imagegründe im Vordergrund stehen.
Am Ende des Aufsatzes wird eine zustimmende E-Mail des Bibliotheksleiters der Düsseldorfer Stadtbüchereien zitiert. Zu denen ist letzte Woche in der Welt ein Artikel erschienen: Erstmals wurde die 5-Millionen-Grenze bei den Ausleihen geknackt, das Segment der Onleihe umfasste dabei 60.000 Ausleihen, also mehr als ein Prozent.
Es gibt auch immer noch (oder immer wieder) kritische Stimmen, wie z.B. die aus Kamen/Bergkamen, die letzte Woche in Der Westen referiert wurden: Dort findet man den Dienst der Onleihe immer noch zu teuer.


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